So wunderbar all die Weihnachtsfeierlichkeiten sind, mindestens so schön ist es, wenn die Gäste abgereist sind, die Küche aufgeräumt ist und man gemütlich den Abend ausklingen lassen kann.
Cool… YB-Blumen. Der Herr Heimweh-Berner im Haus findet die Blümchen in den Farben seines Lieblingsfussballvereines "Berner Young Boys" ganz akzeptabel.
Mir gefällt der Winterjasmin sowohl draussen, wo er einen kleine Farbakzent in den "grauen" Garten setzt genauso wie in meiner Küche. Ein Fall für den Friday Flower Day von Holunderblütchen!
Das habe ich mir gedacht, als ich mutig begonnen habe Blumentöpfe und Metalltischchen umzufärben.
Nun schwarz ist nicht jedermanns Ding. Mir gefällt es zumindest jetzt im Herbst schon mal ganz gut.
Beim Keramik-Topf ist das Unterfangen übrigens ganz gut gelungen.
Beim Tischen - naja, da muss ich mir nochmals was einfallen lassen. Jetzt sieht es zumindest schwer nach "shabby" aus.
Kurzum musste das Tischlein ein bisschen aufgepeppt werden, damit von den Flecken abgelenkt wird.
Ein kleines Gesteck aus Fetthenne, Hauswurz und Efeu scheint mir passend zum heutigen wunderschönen Herbsttag, darum darf es auch zum Kaffee bleiben und hat einen Platz beim Friday Flowerday von Holunderblütchen verdient.
Der Herbst ist eigentlich nicht so meines. In unserer Gegend sind wir häufig mit Nebel gequält, die Sonne fehlt und irgendwie ist alles trübselig. Nicht so dieses Jahr. Die starke Trockenheit hat den Nebel vertrieben und die Bäume und Sträucher leuchten in unglaublichen Farben. Ein Traum…
so liegt im Moment mein Garten bracht. Ich bin momentan sehr viel Zeit mit den Hunden unterwegs. So auch gestern, wo wir diesen wunderbaren Ast geklaut haben, der nun auch ein bisschen Herbst ins Wohnzimmer bringen darf.
Einzelne Aufräumarbeiten werden trotzdem immer wieder erledigt, ein Laubhaufen (oder sogar zwei) wurden für Igel angelegt und ein neuer Kompost hat auch Einzug gehalten. Ganz untätig war ich also nicht…
Venus Lieblingsplatz im Wohnzimmer ist gerade bei der Gartentüre. Stundenlang kann sie dort liegen, ab und an einen vorbeigehenden Hund anbellen und einfach in den Garten blicken. Doch was sieht sie wohl aus ihrer Perspektive - kurzum hingekniet und diesen Blickwinkel genossen… die letzten Sonnenstrahlen, aber es ist schon merklich kälter geworden - die Gartentüre bleibt wohl die nächsten Monate geschlossen.
Spannend, den Garten aus dieser "tierischen" Perspektive zu sehen. Bei einer Tatsache sind wir uns beide einig… der Steckzaun muss verschwinden. Venus Variante wäre wohl gar keinen Zaun mit freiem Spaziergang quer durch die Nachbarsgärten - meine Lösung ist noch offen. Da in diesem Quartier ein ganz spezielles Baureglement auch die Zäune vorschreibt kommt nur Holz oder Schmiedeisen in Frage. Zweifellos ist beides optisch attraktiv!
Eine neue Idee bei Holunderblütchen - Alltagsgegenstände als Bild zu formieren und von Oben zu fotografieren… nun ganz entspricht es nicht der Aufgabenstellung aber die Äpfelchen sehen so angeordnet ganz nett aus. Die Glockenäpfel übrigens kommen leider nicht in den Verzehr. Früher waren sie als guter Lagerapfel sehr geschätzt. Heute reisst sich keiner mehr um diese Sorte.
Der uralte Apfelbaum steht jedoch mitten im Grundstück, gibt diesem Struktur und im Sommer haben wir doch auch den Schatten geschätzt.
Bekanntlich sollen ja Äpfel ja nicht mit Birnen verglichen werden, im Körbchen sitzen diese dann doch nett beieinander.
Und nun stehen die Früchte in der Stube und bringen den Herbst auch in die Räume. Der Kachelofen darf bereits eine Dienste tun… Es herbstelet halt!
Wenn man als Garten-Rookie auf die Erfahrung routinierter Gärtnerinnen zurückgreifen kann, ist das eine super Hilfe. Darum lese ich interessiert immer wieder die tollen Tipps in den verschiedenen Garten-Blogs. Einer meiner Traumgärten ist der Schweizergarten von Carmen. Immer wieder schwelge ich in den wunderschönen Fotos und lasse mich inspirieren auch von den tollen Kletterrosen. Ihrem Angebot in ihrem Post "Scharfe Schere - kaltes Herz" für Stecklinge von der Veilchenblau kann ich demnach nicht widerstehen. Vielen herzlichen Dank Carmen für die Stecklinge, die vielen Tipps und den Blick in deinen Traumgarten…
Die Stecklinge sind eingepflanzt, jetzt gilt es abzuwarten - hoffen, dass sie den Winter überleben, gut anwurzeln und im nächsten Frühling in meinem Garten kleine "Veilchenblau" und "Perennial Blue" wachsen…
und irgendwann ebenfalls diese traumhafte Stimmung in meinen kleinen Garten zaubern werden.
...und noch ein bisschen "Rosen-Romatik". Im Moment sind die Rosen noch in Blühfreude.
Im Moment bin ich mir noch im Unklaren, ob ich mir im nächsten Jahr tatsächlich auch einen Gemüsegarten zulegen soll. In diesem Jahr haben wir uns zumindest mal an Tomaten gewagt. Wir haben beim Projekt Stadt-Tomaten von Pro Specia Rara mitgemacht und tatsächlich einige Tomaten der Sorte "Baselbieter Röteli" ernten können. Die Sorte ist sehr schmackhaft, der grosse Aufwand hat sich daher sicher gelohnt, wenn auch in diesem Sommer sehr viel Wasserschleppen angesagt war.
Zumindest einer würde sich sehr über Gemüse im Garten freuen, vorausgesetzt es würden auch Rüebli angebaut werden. Unser "Aargauer" liebt sie einfach und zieht tatsächlich eine Karotte einem Hundeguetzli vor.
Sedum darf wohl in keinem Herbstgarten fehlen. Wobei mir der deutsche Namen - Fetthenne - doch viel besser gefällt. Lässt dieser doch ganz viel Spielraum zur Interpretation, warum denn gerade die Henne fett zu sein scheint und nicht der Hahn. Zumindest in unserem Haushalt neigt das männliche Geschlecht mehr zur Volumenvermehrung besonders in der Körpermitte, denn die "Hennen".
Bei mir wächst er im Vorgarten und begrüsst mich so jeden Abend beim Heimkommen. Im Hintergrund hat sich übrigens "Jule" die Katze unserer Nachbarn ins Bild geschlichen. Seit diesem Sommer hat sie beschlossen lieber in meinem Garten beziehungsweise im Gartenschuppen zu wohnen als bei ihrer Besitzern. In der Zwischenzeit haben auch die Hunde den Gast akzeptiert und sie wird im Garten geduldet.
Seine Stärke ist das späte Blühen und seine Resistenz gegen Trockenheit machen diese Pflanze so beliebt. Mich fasziniert zudem die Farbe der Blüten. Sie sehen je nach Lichteinfall unterschiedlich aus und natürlich ist die Fetthenne im Herbst ein willkommener Futterspender für Insekten und daher ein Muss auch in meinem Garten.
Meinen außergewöhnlichen Freitag (ich habe tatsächlich einmal frei) habe ich dazu genützt meinen Eingangsbereich umzugestalten und eine bei Ricardo erstandene Kommode einzuräumen. Also Dekoration kommt ein Blumenstrauss aus Sedum und Hartriegel gerade richtig und verschönert nun den sonst eher stiefmütterlich behandelten Garderobenbereich und somit mein Beitrag zum heutigen Friday Flower Day bei Holunderblütchen.
Freitagsblümchen.. Löwenmäulchen ganz schlicht im einfachen Gefäss vor der weissen Wand, aber trotzdem eine wunderschöne, zarte Verschönerung meiner Küche.
Ein Blick in meinen traumhaften, herbstlichen Bürogarten... So macht die Arbeit gleich doppelt soviel Spass. Das Gärtchen ist zwar klein aber fein und zu allen Jahreszeiten traumhaft. Die Besitzerin eine ältere Dame pflegt ihn mit grösster Sorgfalt ab und an trinkt sie mit ihren Freundinnen einen Kaffee in der kleinen Wiese, meistens ist sie aber mit Giesskanne oder Schere unterwegs un
d sorgt für die nötige Pflege.
Wie bereits hier erwähnt, mag ich eigentlich keine Rosen. Nicht, dass ich sie nicht sehr schön fände, ganz im Gegenteil. Aber ich kann mich mit ihren Dornen nicht anfreunden und traue ich mich an die empfindlichen Diven irgendwie nicht ran. Im Vorgärtchen blühen aber ein paar nette Edelrosen von der Vorbesitzerin und ich habe es tatsächlich bis jetzt geschafft, diese nicht zu zerstören. Auch sind drei Wildrosen (eine Multiflora, eine Essigrose und eine Unbekannte) bereits bei mir sesshaft geworden.
Nun aber habe ich mir den Wunsch nach einer Kletterrose in den Kopf gesetzt. Aber das Vorhaben gestaltet sich gar nicht mal so einfach - wer die Wahl hat hat die Qual und ohne Ahnung ist es noch ein bisschen schwieriger. Das Farbspektrum weiss bis pink ist schon mal klar. Der Platz ist auch bestimmt, ein Rankgitter am Sitzplatz volle Südseite und sie sollte dann schon gut 3-4 Meter hoch wachsen und idealerweise irgendwann den Sitzplatz "belauben". So stöbere ich nun all die schönen Gartenblogs durch und hoffe auf Inspiration und Tipps.
Beleuchtete Cosmen, eigentlich nur ein "Wegwerfgut", aber sie strahlen so schön auf dem Tisch, dass sie ein bisschen bleiben dürfen. In der Zwischenzeit sind sie übrigens brav in eine Vase gewandert.
… und für den Friday-Flower-Day von Holunderblütchen ist in Zukunft korrekterweise auch immer die Vase dabei!
nachgereicht… leider will das Herbstlicht nicht ganz so wie ich will!
England ist hinsichtlich seiner Gärten wirklich eine Reise wert. Riesige Hecken, alte Holzzäune, eiserne Tore, wo sich dahinter verwunschene Gärten verstecken. Leider hatte ich nicht wirklich viel Zeit Gärten zu fotografieren, aber diese Blumenkombination hat mich dermassen fasziniert, dass ich tatsächlich losdüsen und noch kurz vor der Abreise zwei Fotos machten musste. Zusammen mit der alten Backsteinmauer harmonieren die Farben wunderbar.
Im Wildstaudenbeet herrscht im Moment ein kleines Chaos. Der Eibisch wächst in alle Himmelsrichtungen und hat Tendenz zum Knicken. Zwar blüht er jetzt ganz ordentlich, aber durch die Hitze werden die Blüten sehr schnell braun. Der Storchschnabel hat nette kleine Blüten gebildet, ansonsten kommt er nicht so aus den Puschen. Der Frauenmantel ist am Boden verbrannt. Gott sei dank gibt es Cosmen - sie bringen ein bisschen Farbe und retten nebst Lavendel und dem blühenden Pfefferminz das Gesamtbild.
Meine drei Unlieblinge… und trotzdem haben sie ein Plätzchen im Garten gefunden oder behalten.
Die Geranie - eine Altweiber-Blume, aber in der richtigen Farbe und im Blechtopf macht sie doch einen guten Eindruck und hat einen Platz verdient.
Rosen haben Stacheln… eine Tatsache, die mir missfällt und auch mit dem Duft kann ich mich nicht besonders anfreunden. Aber der Rest - wow! Sie gefällt mir immer besser. Besonders die wilden Formen und Kletterrosen haben es mir angetan. Man wird sicher noch von ihnen hören hier.
Der Hibiskus - meine absolute Anti-Pflanze. Zwar ganz hübsch anzusehen ist er, aber er gehört einfach nicht in unsere Breitengrade. Da er aber einen besonderen Platz hat und Sichtschutz bietet, darf der Kerl im Moment noch im Garten bleiben.